Sonntag, 18. August 2013

AKH Tag am Mittwoch

Meinen langen AKH Tag am Mittwoch habe ich recht gut überstanden: 

Begonnen hat der Tag mit der Blutabnahme. Eigentlich wollte ich mir schon für das CT einen Venflon setzen lassen, aber es war im Therapieraum kein Arzt zugegen, weswegen meine Vene gleich zweimal gestochen werden musste. Zuerst für die Blutabnahme und später für das Kontrastmittel bei der Computertomografie. 

Danach ging es weiter zur Ebene 7c - Plastische Chirurgie. Und endlich! Ja, endlich!!! Bei meiner Wunde gibt es endlich mal positive Neuigkeiten. Die Granulationsansätze der Haut sind deutlich erkennbar. Die Entwicklung der Wunde geht in die richtige Richtung. Der Chirurg ist sehr zufrieden, er meinte sogar, dass eine Chance besteht, dass die Wunde sogar konservativ zuheilt und ich mir die Operation ersparen kann. Nächster Kontrolltermin ist erst Mitte September, mal sehen was sich bis dahin tut. 

Dann gings weiter zum CT. Da ich noch keinen Venflon gesetzt bekommen hatte, musste mich dort der Assistenzarzt stechen. Ungeschickt, wie er sich angestellt hat, ist die Nadel aus dem Venflon gefallen. Das Blut schoss im Rhytmus vom Herzschlag aus der Vene. Woraufhin der gesamte Boden inklusive meiner Hose mit Blut versehen war. 

Das CT empfinde ich von mal zu mal anstrengender. Auch wenn ich nur 5 Minuten in der Röhre liege, aber das Kontrastmittel ist so ekelhaft. Der ganze Körper wird plötzlich warm und es fühlt sich nur unheimlich an. 

Ein Ergebnis habe ich noch. Ein Freund von mir hat angeboten, dass ich mir das Ergebnis am Donnerstag mit ihm gemeinsam anschaue. Aber ich hatte keine Lust darauf. Am kommenden Freitag habe ich die Besprechung mit meinen Onkologen, wie die Therapie weitergeht - es reicht mir, wenn ich es am Freitag erfahre. 

Nach dem CT hatte ich dann die Besprechung meines Blutbildes auf der Onkologie. Erstaunlicherweise ist das Blutbild besser als vor der Chemotherapie. Meine Wert sind zwar alle noch nicht im Normalbereich. Erythrozyten und Leukozyten sind noch lang nicht dort wo sie sein sollten, aber noch nicht so tief, dass ich wieder Blutkonserven bräuchte. Ich hab seit der letzten Chemo auch wieder jeden Tag einen frisch gepressten Saft getrunken. Meine Schlussfolgerung ist, dass diese Vitaminbomben mehr als andere zur Genesung beitragen. 

Und jetzt ist es offiziell: Ich produziere Geldrollen ;-) Ein Arzt war wohl bei der Namensfindung von Leukozyten sehr kreativ: Geldrollenbildung, Tränenzellen, etc: aber seht selbst: 


Alles Liebe
Eure
Katharina


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