Mittwoch, 9. Januar 2013

OP und Tag danach

Op ist vorbei! Juhu! Juhu! Juhu!

Ich bin vollgedrönt mit Schmerzmittel und Antibiothika. Schmerzen verspür ich daher keine - nicht einmal die Levonoxspritze brennt.

Endlich kann ich auch wieder das Telefon bedienen, nachdem soeben mein rechter Arm aus seiner Gefangenschaft entlassen wurde. Dieser darf nun zumindest vom Ellbogen abwärts abgewinkelt werden. Mehr geht aber auch ohne Schmerzen noch nicht, denn die Haut spannt so sehr, als ob mich jemand nach rechts aus dem Bett ziehen wollte.

Verbandswechsel hat es heute schon gegeben, aber ich hab noch keinen Blick auf die Wunde gewagt. Festgedrückt wird der Verband mit einer Oberkörpermasche.

Zur OP selbst: Ich wurde pünktlich um 6.45 vom Träger abgeholt. Von der Schwester hab ich schimpf bekommen, weil ich das OP Gewandl noch nicht anhatte und der Träger warten musste. Aber ganz ehrlich, die Schwestern hätten mich auch aufwecken können. Das ich mir keinen Wecker für die OP stell ist wohl selbstredend...

Um 7.00 war ich im Aufwachraum und wartete bis 7.40. Seltsamerweise konnte ich die Uhr ohne Brille lesen. Schließlich kam ich auf die OP Schleuse und begrüßt hat mch Schwester Anna. Jö mit diesem Namen, dachte ich mir, kann alles nur gut gehen.

Am OP Tisch liegend stellte sich noch die Anästhesistin vor. Ziemlich jung und weiblich, war wohl mein letzter kritischer Gedanke und schwups weg war ich.

Die Narkose war auch zu stark - ich hab gestern gleich fünf Mal gelbe Gallenflüßigkeit mittels Antiperistaltik wieder hochgewürgt. bäh gings mir gestern bis am Abend dreckig.

Aber immerhin: Die OP ist planmäßig verlaufen und es ist mein Oberschenkel ganz geblieben. :-)
Alle Tumorzellen wurden entfernt!

Danke für die SMS und Nachrichten :-) Ich werd versuchen eine nach der anderen zu beantworten!

Bis bald

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen