Wenn wenigstens ein Bankerl zum Sitzen in der Nähe wäre, hab ich mir nach drei minütigen erfolglosen Rufen gedacht. Und siehe da, als ich mich ein bisserl umgeschaut habe, war doch tatsächlich etwas abseits vom Wegesrand ein Platzerl zum Sitzen. Ganz versteckt, hinter Büschen.
Meine Stimme schonend - schließlich ist Rufen sowieso zwecklos - machte ich die zwanzig Schritte dorthin, und stellte mich auf eine lange Wartezeit ein bis mein Hündchen gedenkt wieder aufzukreuzen. Dabei ist sie den ganzen Weg soooo brav und vorbildlich gegangen. Die ganze Salmannsdorfer Höhe von der Agnesgasse bis zum Häuserl am Stoan war sie wie ein wohlerzogener Hund. Entweder Beifuß oder im sichtbaren Umkreis von 5 Metern ist sie mir nicht von meiner Seite gewichen.
Und 200 Meter bevor wir wieder beim Auto retour sind, findet sie einen zusätzlichen Ausflug spannender als Heim zu fahren. So streckte ich mein Gesicht auf diesem schönen Platzerl in die Sonne und wartete... Tatsächlich kreuzte Sissi mit hechelnd und Schwanz wedelnd 10 Minuten später auch wieder auf und ich war froh, dass ich nicht ewig auf sie warten musste. Ein wenig genossen wir beide das Plätzchen bevor wir uns auf den Weg zum Auto machten.
Schön wars, jedoch absolut an der Grenze des Erträglichen - meine Schmerzen im Beim haben sich beim Bergabgehen wieder gemeldet. Die Schwierigkeit des Weges liegt nämlich im Anstieg. Außerdem hatte leider das Häuserl am Stoan Ruhetag, da wäre es wohl klüger gewesen, vorher im Internet nachzusehen...
Ein paar schöne Bilder vom heutigen Spaziergang:
ein Meer voller Kleeblumen zwischen den Weingärten |
Skyline Wiens zeigt sich am Horizont |
Wenn Vögel Bier lieben... |
Ausblick vom Häuserl am Stoan |
Eure
Katharina
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